Inhaltsverzeichnis

  1. Geltungsbereich
  2. Vertragsschluss
  3. Widerrufsrecht
  4. Preise und Zahlungsbedingungen
  5. Liefer- und Versandbedingungen
  6. Vertragsdauer und Vertragsbeendigung bei Abonnementverträgen
  7. Eigentumsvorbehalt
  8. Mängelhaftung (Gewährleistung)
  9. Besondere Bedingungen für die Verarbeitung von Waren nach bestimm­ten Vorgaben des Kunden
  10. Einlösung von Aktionsgutscheinen
  11. Einlösung von Geschenkgutscheinen
  12. Anwendbares Recht
  13. Verhaltenskodex
  14. Alternative Streitbeilegung

1) Geltungsbereich

1.1 Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (nach­fol­gend AGB“) der Bettenhaus Schlafoase – Troßbach & Almosdörfer GbR (nach­fol­gend Verkäufer“), gel­ten für alle Verträge zur Lieferung von Waren, die ein Verbraucher oder Unternehmer (nach­fol­gend Kunde“) mit dem Verkäufer hin­sicht­lich der vom Verkäufer in sei­nem Online-​Shop dar­ge­stell­ten Waren abschließt. Hiermit wird der Einbeziehung von eige­nen Bedingungen des Kunden wider­spro­chen, es sei denn, es ist etwas ande­res vereinbart.

1.2 Für Verträge zur Lieferung von Gutscheinen gel­ten die­se AGB ent­spre­chend, sofern inso­weit nicht etwas Abweichendes gere­gelt ist.

1.3 Verbraucher im Sinne die­ser AGB ist jede natür­li­che Person, die ein Rechtsgeschäft zu Zwecken abschließt, die über­wie­gend weder ihrer gewerb­li­chen noch ihrer selb­stän­di­gen beruf­li­chen Tätigkeit zuge­rech­net wer­den können.

1.4 Unternehmer im Sinne die­ser AGB ist eine natür­li­che oder juris­ti­sche Person oder eine rechts­fä­hi­ge Personengesellschaft, die bei Abschluss eines Rechtsgeschäfts in Ausübung ihrer gewerb­li­chen oder selb­stän­di­gen beruf­li­chen Tätigkeit handelt.

1.5 Gegenstand des Vertrages kann – je nach Produktbeschreibung des Verkäufers – sowohl der Bezug von Waren im Wege einer Einmallieferung als auch der Bezug von Waren im Wege einer dau­er­haf­ten Lieferung (nach­fol­gend Abonnementvertrag“) sein. Beim Abonnementvertrag ver­pflich­tet sich der Verkäufer, dem Kunden die ver­trag­lich geschul­de­te Ware für die Dauer der ver­ein­bar­ten Vertragslaufzeit in den ver­trag­lich geschul­de­ten Zeitintervallen zu liefern.

2) Vertragsschluss

2.1 Die im Online-​Shop des Verkäufers ent­hal­te­nen Produktbeschreibungen stel­len kei­ne ver­bind­li­chen Angebote sei­tens des Verkäufers dar, son­dern die­nen zur Abgabe eines ver­bind­li­chen Angebots durch den Kunden.

2.2 Der Kunde kann das Angebot über das in den Online-​Shop des Verkäufers inte­grier­te Online-​Bestellformular abge­ben. Dabei gibt der Kunde, nach­dem er die aus­ge­wähl­ten Waren in den vir­tu­el­len Warenkorb gelegt und den elek­tro­ni­schen Bestellprozess durch­lau­fen hat, durch Klicken des den Bestellvorgang abschlie­ßen­den Buttons ein recht­lich ver­bind­li­ches Vertragsangebot in Bezug auf die im Warenkorb ent­hal­te­nen Waren ab. Ferner kann der Kunde das Angebot auch per E‑Mail gegen­über dem Verkäufer abgeben.

2.3 Der Verkäufer kann das Angebot des Kunden inner­halb von fünf Tagen annehmen,

  • indem er dem Kunden eine schrift­li­che Auftragsbestätigung oder eine Auftragsbestätigung in Textform (Fax oder E‑Mail) über­mit­telt, wobei inso­weit der Zugang der Auftragsbestätigung beim Kunden maß­geb­lich ist, oder
  • indem er dem Kunden die bestell­te Ware lie­fert, wobei inso­weit der Zugang der Ware beim Kunden maß­geb­lich ist, oder
  • indem er den Kunden nach Abgabe von des­sen Bestellung zur Zahlung auffordert.

Liegen meh­re­re der vor­ge­nann­ten Alternativen vor, kommt der Vertrag in dem Zeitpunkt zustan­de, in dem eine der vor­ge­nann­ten Alternativen zuerst ein­tritt. Die Frist zur Annahme des Angebots beginnt am Tag nach der Absendung des Angebots durch den Kunden zu lau­fen und endet mit dem Ablauf des fünf­ten Tages, wel­cher auf die Absendung des Angebots folgt. Nimmt der Verkäufer das Angebot des Kunden inner­halb vor­ge­nann­ter Frist nicht an, so gilt dies als Ablehnung des Angebots mit der Folge, dass der Kunde nicht mehr an sei­ne Willenserklärung gebun­den ist.

2.4 Bei Auswahl einer von PayPal ange­bo­te­nen Zahlungsart erfolgt die Zahlungsabwicklung über den Zahlungsdienstleister PayPal (Europe) S.à r.l. et Cie, S.C.A., 22 – 24 Boulevard Royal, L‑2449 Luxemburg (im Folgenden : PayPal“), unter Geltung der PayPal-​Nutzungsbedingungen, ein­seh­bar unter https://www.paypal.com/​de/​webapps/​mpp/​ua/​useragreement-​full oder – falls der Kunde nicht über ein PayPal-​Konto ver­fügt – unter Geltung der Bedingungen für Zahlungen ohne PayPal-​Konto, ein­seh­bar unter https://www.paypal.com/​de/​webapps/​mpp/​ua/​privacywax-​full. Zahlt der Kunde mit­tels einer im Online-​Bestellvorgang aus­wähl­ba­ren von PayPal ange­bo­te­nen Zahlungsart, erklärt der Verkäufer schon jetzt die Annahme des Angebots des Kunden in dem Zeitpunkt, in dem der Kunde den Button anklickt, wel­cher den Bestellvorgang abschließt.

2.5 Bei der Abgabe eines Angebots über das Online-​Bestellformular des Verkäufers wird der Vertragstext nach dem Vertragsschluss vom Verkäufer gespei­chert und dem Kunden nach Absendung von des­sen Bestellung in Textform (z. B. E‑Mail, Fax oder Brief) über­mit­telt. Eine dar­über hin­aus­ge­hen­de Zugänglichmachung des Vertragstextes durch den Verkäufer erfolgt nicht. Sofern der Kunde vor Absendung sei­ner Bestellung ein Nutzerkonto im Online-​Shop des Verkäufers ein­ge­rich­tet hat, wer­den die Bestelldaten auf der Website des Verkäufers archi­viert und kön­nen vom Kunden über des­sen pass­wort­ge­schütz­tes Nutzerkonto unter Angabe der ent­spre­chen­den Login-​Daten kos­ten­los abge­ru­fen werden.

2.6 Vor ver­bind­li­cher Abgabe der Bestellung über das Online-​Bestellformular des Verkäufers kann der Kunde mög­li­che Eingabefehler durch auf­merk­sa­mes Lesen der auf dem Bildschirm dar­ge­stell­ten Informationen erken­nen. Ein wirk­sa­mes tech­ni­sches Mittel zur bes­se­ren Erkennung von Eingabefehlern kann dabei die Vergrößerungsfunktion des Browsers sein, mit deren Hilfe die Darstellung auf dem Bildschirm ver­grö­ßert wird. Seine Eingaben kann der Kunde im Rahmen des elek­tro­ni­schen Bestellprozesses so lan­ge über die übli­chen Tastatur- und Mausfunktionen kor­ri­gie­ren, bis er den Button anklickt, wel­cher den Bestellvorgang abschließt.

2.7 Für den Vertragsschluss steht aus­schließ­lich die deut­sche Sprache zur Verfügung.

2.8 Die Bestellabwicklung und Kontaktaufnahme fin­den in der Regel per E‑Mail und auto­ma­ti­sier­ter Bestellabwicklung statt. Der Kunde hat sicher­zu­stel­len, dass die von ihm zur Bestellabwicklung ange­ge­be­ne E‑Mail-​Adresse zutref­fend ist, so dass unter die­ser Adresse die vom Verkäufer ver­sand­ten E‑Mails emp­fan­gen wer­den kön­nen. Insbesondere hat der Kunde bei dem Einsatz von SPAM-​Filtern sicher­zu­stel­len, dass alle vom Verkäufer oder von die­sem mit der Bestellabwicklung beauf­trag­ten Dritten ver­sand­ten E‑Mails zuge­stellt wer­den können.

3) Widerrufsrecht

3.1 Verbrauchern steht grund­sätz­lich ein Widerrufsrecht zu.

3.2 Nähere Informationen zum Widerrufsrecht erge­ben sich aus der Widerrufsbelehrung des Verkäufers.

4) Preise und Zahlungsbedingungen

4.1 Sofern sich aus der Produktbeschreibung des Verkäufers nichts ande­res ergibt, han­delt es sich bei den ange­ge­be­nen Preisen um Gesamtpreise, die die gesetz­li­che Umsatzsteuer ent­hal­ten. Gegebenenfalls zusätz­lich anfal­len­de Liefer- und Versandkosten wer­den in der jewei­li­gen Produktbeschreibung geson­dert angegeben.

4.2 Die Zahlungsmöglichkeit/​en wird/​werden dem Kunden im Online-​Shop des Verkäufers mitgeteilt.

4.3 Ist Vorauskasse per Banküberweisung ver­ein­bart, ist die Zahlung sofort nach Vertragsabschluss fäl­lig, sofern die Parteien kei­nen spä­te­ren Fälligkeitstermin ver­ein­bart haben.

4.4 Bei Auswahl einer über den Zahlungsdienst PayPal“ ange­bo­te­nen Zahlungsart erfolgt die Zahlungsabwicklung über PayPal, wobei sich PayPal hier­zu auch der Dienste drit­ter Zahlungsdienstleister bedie­nen kann. Sofern der Verkäufer über PayPal auch Zahlungsarten anbie­tet, bei denen er gegen­über dem Kunden in Vorleistung geht (z. B. Rechnungskauf oder Ratenzahlung), tritt er sei­ne Zahlungsforderung inso­weit an PayPal bzw. an den von PayPal beauf­trag­ten und dem Kunden kon­kret benann­ten Zahlungsdienstleister ab. Vor Annahme der Abtretungserklärung des Verkäufers führt PayPal bzw. der von PayPal beauf­trag­te Zahlungsdienstleister unter Verwendung der über­mit­tel­ten Kundendaten eine Bonitätsprüfung durch. Der Verkäufer behält sich vor, dem Kunden die aus­ge­wähl­te Zahlungsart im Falle eines nega­ti­ven Prüfungsergebnisses zu ver­wei­gern. Bei Zulassung der aus­ge­wähl­ten Zahlungsart hat der Kunde den Rechnungsbetrag inner­halb der ver­ein­bar­ten Zahlungsfrist bzw. in den ver­ein­bar­ten Zahlungsintervallen zu bezah­len. Er kann in die­sem Fall nur an PayPal bzw. den von PayPal beauf­trag­ten Zahlungsdienstleister mit schuld­be­frei­en­der Wirkung leis­ten. Der Verkäufer bleibt jedoch auch im Falle der Forderungsabtretung zustän­dig für all­ge­mei­ne Kundenanfragen z. B. zur Ware, Lieferzeit, Versendung, Retouren, Reklamationen, Widerrufserklärungen und ‑zusen­dun­gen oder Gutschriften.

4.5 Bei Auswahl der Zahlungsart SOFORT“ erfolgt die Zahlungsabwicklung über den Zahlungsdienstleister SOFORT GmbH, Theresienhöhe 12, 80339 München (im Folgenden SOFORT“). Um den Rechnungsbetrag über SOFORT“ bezah­len zu kön­nen, muss der Kunde über ein für die Teilnahme an SOFORT“ frei geschal­te­tes Online-​Banking-​Konto ver­fü­gen, sich beim Zahlungsvorgang ent­spre­chend legi­ti­mie­ren und die Zahlungsanweisung gegen­über SOFORT“ bestä­ti­gen. Die Zahlungstransaktion wird unmit­tel­bar danach von SOFORT“ durch­ge­führt und das Bankkonto des Kunden belas­tet. Nähere Informationen zur Zahlungsart SOFORT“ kann der Kunde im Internet unter https://www.klarna.com/​sofort/​ abrufen.

4.6 Bei Auswahl einer über den Zahlungsdienst mol­lie“ ange­bo­te­nen Zahlungsart erfolgt die Zahlungsabwicklung über den Zahlungsdienstleister Mollie B.V., Keizersgracht 313, 1016 EE Amsterdam, Niederlande (im Folgenden : mol­lie“). Die ein­zel­nen über mol­lie ange­bo­te­nen Zahlungsarten wer­den dem Kunden im Online-​Shop des Verkäufers mit­ge­teilt. Zur Abwicklung von Zahlungen kann sich mol­lie wei­te­rer Zahlungsdienste bedie­nen, für die ggf. beson­de­re Zahlungsbedingungen gel­ten, auf die der Kunde ggf. geson­dert hin­ge­wie­sen wird. Weitere Informationen zu mol­lie“ sind im Internet unter https://www.mollie.com/​de/​ abrufbar.

5) Liefer- und Versandbedingungen

5.1 Bietet der Verkäufer den Versand der Ware an, so erfolgt die Lieferung inner­halb des vom Verkäufer ange­ge­be­nen Liefergebietes an die vom Kunden ange­ge­be­ne Lieferanschrift, sofern nichts ande­res ver­ein­bart ist. Bei der Abwicklung der Transaktion ist die in der Bestellabwicklung des Verkäufers ange­ge­be­ne Lieferanschrift maß­geb­lich. Abweichend hier­von ist bei Auswahl der Zahlungsart PayPal die vom Kunden zum Zeitpunkt der Bezahlung bei PayPal hin­ter­leg­te Lieferanschrift maßgeblich.

5.2 Bei Waren, die per Spedition gelie­fert wer­den, erfolgt die Lieferung frei Bordsteinkante“, also bis zu der der Lieferadresse nächst­ge­le­ge­nen öffent­li­chen Bordsteinkante, sofern sich aus den Versandinformationen im Online-​Shop des Verkäufers nichts ande­res ergibt und sofern nichts ande­res ver­ein­bart ist.

5.3 Scheitert die Zustellung der Ware aus Gründen, die der Kunde zu ver­tre­ten hat, trägt der Kunde die dem Verkäufer hier­durch ent­ste­hen­den ange­mes­se­nen Kosten. Dies gilt im Hinblick auf die Kosten für die Hinsendung nicht, wenn der Kunde sein Widerrufsrecht wirk­sam aus­übt. Für die Rücksendekosten gilt bei wirk­sa­mer Ausübung des Widerrufsrechts durch den Kunden die in der Widerrufsbelehrung des Verkäufers hier­zu getrof­fe­ne Regelung.

5.4 Handelt der Kunde als Unternehmer, geht die Gefahr des zufäl­li­gen Untergangs und der zufäl­li­gen Verschlechterung der ver­kauf­ten Ware auf den Kunden über, sobald der Verkäufer die Sache dem Spediteur, dem Frachtführer oder der sonst zur Ausführung der Versendung bestimm­ten Person oder Anstalt aus­ge­lie­fert hat. Handelt der Kunde als Verbraucher, geht die Gefahr des zufäl­li­gen Untergangs und der zufäl­li­gen Verschlechterung der ver­kauf­ten Ware grund­sätz­lich erst mit Übergabe der Ware an den Kunden oder eine emp­fangs­be­rech­tig­te Person über. Abweichend hier­von geht die Gefahr des zufäl­li­gen Untergangs und der zufäl­li­gen Verschlechterung der ver­kauf­ten Ware auch bei Verbrauchern bereits auf den Kunden über, sobald der Verkäufer die Sache dem Spediteur, dem Frachtführer oder der sonst zur Ausführung der Versendung bestimm­ten Person oder Anstalt aus­ge­lie­fert hat, wenn der Kunde den Spediteur, den Frachtführer oder die sonst zur Ausführung der Versendung bestimm­te Person oder Anstalt mit der Ausführung beauf­tragt und der Verkäufer dem Kunden die­se Person oder Anstalt zuvor nicht benannt hat.

5.5 Der Verkäufer behält sich das Recht vor, im Falle nicht rich­ti­ger oder nicht ord­nungs­ge­mä­ßer Selbstbelieferung vom Vertrag zurück­zu­tre­ten. Dies gilt nur für den Fall, dass die Nichtlieferung nicht vom Verkäufer zu ver­tre­ten ist und die­ser mit der gebo­te­nen Sorgfalt ein kon­kre­tes Deckungsgeschäft mit dem Zulieferer abge­schlos­sen hat. Der Verkäufer wird alle zumut­ba­ren Anstrengungen unter­neh­men, um die Ware zu beschaf­fen. Im Falle der Nichtverfügbarkeit oder der nur teil­wei­sen Verfügbarkeit der Ware wird der Kunde unver­züg­lich infor­miert und die Gegenleistung unver­züg­lich erstattet.

5.6 Bietet der Verkäufer die Ware zur Abholung an, so kann der Kunde die bestell­te Ware inner­halb der vom Verkäufer ange­ge­be­nen Geschäftszeiten unter der vom Verkäufer ange­ge­be­nen Adresse abho­len. In die­sem Fall wer­den kei­ne Versandkosten berechnet.

5.7 Gutscheine wer­den dem Kunden wie folgt bereitgestellt :

- pos­ta­lisch

6) Vertragsdauer und Vertragsbeendigung bei Abonnementverträgen

6.1 Das Recht zur außer­or­dent­li­chen Kündigung aus wich­ti­gem Grund bleibt unbe­rührt. Ein wich­ti­ger Grund liegt vor, wenn dem kün­di­gen­den Teil unter Berücksichtigung aller Umstände des Einzelfalls und unter Abwägung der bei­der­sei­ti­gen Interessen die Fortsetzung des Vertragsverhältnisses bis zur ver­ein­bar­ten Beendigung oder bis zum Ablauf einer Kündigungsfrist nicht zuge­mu­tet wer­den kann.

6.2 Kündigungen kön­nen schrift­lich, in Textform (z. B. per E‑Mail) oder in elek­tro­ni­scher Form über die vom Verkäufer auf sei­ner Website vor­ge­hal­te­ne Kündigungsvorrichtung (Kündigungsbutton) erfolgen.

7) Eigentumsvorbehalt

Tritt der Verkäufer in Vorleistung, behält er sich bis zur voll­stän­di­gen Bezahlung des geschul­de­ten Kaufpreises das Eigentum an der gelie­fer­ten Ware vor.

8) Mängelhaftung (Gewährleistung)

8.1 Soweit sich aus den nach­fol­gen­den Regelungen nichts ande­res ergibt, gel­ten die Vorschriften der gesetz­li­chen Mängelhaftung. Hiervon abwei­chend gilt bei Verträgen zur Lieferung von Waren :

8.2 Handelt der Kunde als Unternehmer,

  • hat der Verkäufer die Wahl der Art der Nacherfüllung ;
  • beträgt bei neu­en Waren die Verjährungsfrist für Mängel ein Jahr ab Ablieferung der Ware ;
  • sind bei gebrauch­ten Waren die Rechte und Ansprüche wegen Mängeln ausgeschlossen ;
  • beginnt die Verjährung nicht erneut, wenn im Rahmen der Mängelhaftung eine Ersatzlieferung erfolgt.

8.3 Handelt der Kunde als Verbraucher gilt bei Verträgen zur Lieferung gebrauch­ter Waren mit der Einschränkung der nach­fol­gen­den Ziffer : Die Verjährungsfrist für Mängelansprüche beträgt ein Jahr ab Ablieferung der Ware, wenn dies zwi­schen den Parteien aus­drück­lich und geson­dert ver­trag­lich ver­ein­bart wur­de und der Kunde vor der Abgabe sei­ner Vertragserklärung von der Verkürzung der Verjährungsfrist eigens in Kenntnis gesetzt wurde.

8.4 Die vor­ste­hend gere­gel­ten Haftungsbeschränkungen und Fristverkürzungen gel­ten nicht

  • für Schadensersatz- und Aufwendungsersatzansprüche des Kunden,
  • für den Fall, dass der Verkäufer den Mangel arg­lis­tig ver­schwie­gen hat,
  • für Waren, die ent­spre­chend ihrer übli­chen Verwendungsweise für ein Bauwerk ver­wen­det wor­den sind und des­sen Mangelhaftigkeit ver­ur­sacht haben,
  • für eine ggf. bestehen­de Verpflichtung des Verkäufers zur Bereitstellung von Aktualisierungen für digi­ta­le Produkte, bei Verträgen zur Lieferung von Waren mit digi­ta­len Elementen.

8.5 Darüber hin­aus gilt für Unternehmer, dass die gesetz­li­chen Verjährungsfristen für einen ggf. bestehen­den gesetz­li­chen Rückgriffsanspruch unbe­rührt bleiben.

8.6 Handelt der Kunde als Kaufmann i.S.d. § 1 HGB, trifft ihn die kauf­män­ni­sche Untersuchungs- und Rügepflicht gemäß § 377 HGB. Unterlässt der Kunde die dort gere­gel­ten Anzeigepflichten, gilt die Ware als genehmigt.

8.7 Handelt der Kunde als Verbraucher, so wird er gebe­ten, ange­lie­fer­te Waren mit offen­sicht­li­chen Transportschäden bei dem Zusteller zu rekla­mie­ren und den Verkäufer hier­von in Kenntnis zu set­zen. Kommt der Kunde dem nicht nach, hat dies kei­ner­lei Auswirkungen auf sei­ne gesetz­li­chen oder ver­trag­li­chen Mängelansprüche.

9) Besondere Bedingungen für die Verarbeitung von Waren nach bestimm­ten Vorgaben des Kunden

9.1 Schuldet der Verkäufer nach dem Inhalt des Vertrages neben der Warenlieferung auch die Verarbeitung der Ware nach bestimm­ten Vorgaben des Kunden, hat der Kunde dem Verkäufer alle für die Verarbeitung erfor­der­li­chen Inhalte wie Texte, Bilder oder Grafiken in den vom Verkäufer vor­ge­ge­be­nen Dateiformaten, Formatierungen, Bild- und Dateigrößen zur Verfügung zu stel­len und ihm die hier­für erfor­der­li­chen Nutzungsrechte ein­zu­räu­men. Für die Beschaffung und den Rechteerwerb an die­sen Inhalten ist allein der Kunde ver­ant­wort­lich. Der Kunde erklärt und über­nimmt die Verantwortung dafür, dass er das Recht besitzt, die dem Verkäufer über­las­se­nen Inhalte zu nut­zen. Er trägt ins­be­son­de­re dafür Sorge, dass hier­durch kei­ne Rechte Dritter ver­letzt wer­den, ins­be­son­de­re Urheber‑, Marken- und Persönlichkeitsrechte.

9.2 Der Kunde stellt den Verkäufer von Ansprüchen Dritter frei, die die­se im Zusammenhang mit einer Verletzung ihrer Rechte durch die ver­trags­ge­mä­ße Nutzung der Inhalte des Kunden durch den Verkäufer die­sem gegen­über gel­tend machen kön­nen. Der Kunde über­nimmt hier­bei auch die not­wen­di­gen Kosten der Rechtsverteidigung ein­schließ­lich aller Gerichts- und Anwaltskosten in gesetz­li­cher Höhe. Dies gilt nicht, wenn die Rechtsverletzung vom Kunden nicht zu ver­tre­ten ist. Der Kunde ist ver­pflich­tet, dem Verkäufer im Falle einer Inanspruchnahme durch Dritte unver­züg­lich, wahr­heits­ge­mäß und voll­stän­dig alle Informationen zur Verfügung zu stel­len, die für die Prüfung der Ansprüche und eine Verteidigung erfor­der­lich sind.

9.3 Der Verkäufer behält sich vor, Verarbeitungsaufträge abzu­leh­nen, wenn die vom Kunden hier­für über­las­se­nen Inhalte gegen gesetz­li­che oder behörd­li­che Verbote oder gegen die guten Sitten ver­sto­ßen. Dies gilt ins­be­son­de­re bei Überlassung ver­fas­sungs­feind­li­cher, ras­sis­ti­scher, frem­den­feind­li­cher, dis­kri­mi­nie­ren­der, belei­di­gen­der, Jugend gefähr­den­der und/​oder Gewalt ver­herr­li­chen­der Inhalte.

10) Einlösung von Aktionsgutscheinen

10.1 Gutscheine, die vom Verkäufer im Rahmen von Werbeaktionen mit einer bestimm­ten Gültigkeitsdauer unent­gelt­lich aus­ge­ge­ben wer­den und die vom Kunden nicht käuf­lich erwor­ben wer­den kön­nen (nach­fol­gend Aktionsgutscheine“), kön­nen nur im Online-​Shop des Verkäufers und nur im ange­ge­be­nen Zeitraum ein­ge­löst werden.

10.2 Aktionsgutscheine kön­nen nur von Verbrauchern ein­ge­löst werden.

10.3 Einzelne Produkte kön­nen von der Gutscheinaktion aus­ge­schlos­sen sein, sofern sich eine ent­spre­chen­de Einschränkung aus dem Inhalt des Aktionsgutscheins ergibt.

10.4 Aktionsgutscheine kön­nen nur vor Abschluss des Bestellvorgangs ein­ge­löst wer­den. Eine nach­träg­li­che Verrechnung ist nicht möglich.

10.5 Pro Bestellung kann immer nur ein Aktionsgutschein ein­ge­löst werden.

10.6 Der Warenwert muss min­des­tens dem Betrag des Aktionsgutscheins ent­spre­chen. Etwaiges Restguthaben wird vom Verkäufer nicht erstattet.

10.7 Reicht der Wert des Aktionsgutscheins zur Deckung der Bestellung nicht aus, kann zur Begleichung des Differenzbetrages eine der übri­gen vom Verkäufer ange­bo­te­nen Zahlungsarten gewählt werden.

10.8 Das Guthaben eines Aktionsgutscheins wird weder in Bargeld aus­ge­zahlt noch verzinst.

10.9 Der Aktionsgutschein wird nicht erstat­tet, wenn der Kunde die mit dem Aktionsgutschein ganz oder teil­wei­se bezahl­te Ware im Rahmen sei­nes gesetz­li­chen Widerrufsrechts zurückgibt.

10.10 Der Aktionsgutschein ist über­trag­bar. Der Verkäufer kann mit befrei­en­der Wirkung an den jewei­li­gen Inhaber, der den Aktionsgutschein im Online-​Shop des Verkäufers ein­löst, leis­ten. Dies gilt nicht, wenn der Verkäufer Kenntnis oder grob fahr­läs­si­ge Unkenntnis von der Nichtberechtigung, der Geschäftsunfähigkeit oder der feh­len­den Vertretungsberechtigung des jewei­li­gen Inhabers hat.

11) Einlösung von Geschenkgutscheinen

11.1 Gutscheine, die über den Online-​Shop des Verkäufers käuf­lich erwor­ben wer­den kön­nen (nach­fol­gend Geschenkgutscheine“), kön­nen nur im Online-​Shop des Verkäufers ein­ge­löst wer­den, sofern sich aus dem Gutschein nichts ande­res ergibt.

11.2 Geschenkgutscheine und Restguthaben von Geschenkgutscheinen sind bis zum Ende des drit­ten Jahres nach dem Jahr des Gutscheinkaufs ein­lös­bar. Restguthaben wer­den dem Kunden bis zum Ablaufdatum gutgeschrieben.

11.3 Geschenkgutscheine kön­nen nur vor Abschluss des Bestellvorgangs ein­ge­löst wer­den. Eine nach­träg­li­che Verrechnung ist nicht möglich.

11.4 Pro Bestellung kann immer nur ein Geschenkgutschein ein­ge­löst werden.

11.5 Geschenkgutscheine kön­nen nur für den Kauf von Waren und nicht für den Kauf von wei­te­ren Geschenkgutscheinen ver­wen­det werden.

11.6 Reicht der Wert des Geschenkgutscheins zur Deckung der Bestellung nicht aus, kann zur Begleichung des Differenzbetrages eine der übri­gen vom Verkäufer ange­bo­te­nen Zahlungsarten gewählt werden.

11.7 Das Guthaben eines Geschenkgutscheins wird weder in Bargeld aus­ge­zahlt noch verzinst.

11.8 Der Geschenkgutschein ist über­trag­bar. Der Verkäufer kann mit befrei­en­der Wirkung an den jewei­li­gen Inhaber, der den Geschenkgutschein im Online-​Shop des Verkäufers ein­löst, leis­ten. Dies gilt nicht, wenn der Verkäufer Kenntnis oder grob fahr­läs­si­ge Unkenntnis von der Nichtberechtigung, der Geschäftsunfähigkeit oder der feh­len­den Vertretungsberechtigung des jewei­li­gen Inhabers hat.

12) Anwendbares Recht

Für sämt­li­che Rechtsbeziehungen der Parteien gilt das Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss der Gesetze über den inter­na­tio­na­len Kauf beweg­li­cher Waren. Bei Verbrauchern gilt die­se Rechtswahl nur inso­weit, als nicht der gewähr­te Schutz durch zwin­gen­de Bestimmungen des Rechts des Staates, in dem der Verbraucher sei­nen gewöhn­li­chen Aufenthalt hat, ent­zo­gen wird.

13) Verhaltenskodex

14) Alternative Streitbeilegung

14.1 Die EU-​Kommission stellt im Internet unter fol­gen­dem Link eine Plattform zur Online-​Streitbeilegung bereit : https://ec.europa.eu/​consumers/​odr

Diese Plattform dient als Anlaufstelle zur außer­ge­richt­li­chen Beilegung von Streitigkeiten aus Online-​Kauf- oder Dienstleistungsverträgen, an denen ein Verbraucher betei­ligt ist.

14.2 Der Verkäufer ist zur Teilnahme an einem Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle weder ver­pflich­tet noch bereit.